Der Stern stammt aus der Gemeinde Herrnhut in der Oberlausitz, ganz im Osten Deutschlands an der Grenze zu Polen und Tschechien. Dort gründeten vor 300 Jahren Religionsflüchtlinge aus dem Osten den Ort Herrnhut. Vor etwa 160 Jahren bastelten die Erzieher im Internat der Herrnhuter Brüdergemeine im Mathematikunterricht mit den Kindern die ersten Sterne, um das “geometrische Veständnis zu fördern”.
Der Herrnhuter Stern besteht aus 25 Zacken, 17 Pyramiden auf der Basis von Quadraten und 8 Pyramiden auf der Basis von Dreiecken. Ein Zacken fehlt, um eine Öffnung für die Beleuchtung freizuhalten.
Die grossen Sterne aus dem Bausatz werden aus den vorgegebenen Pyramiden selbst zusammengebaut. Entweder geschieht dies jedes Jahr neu aus dem zuvor wieder demontierten Stern, oder aber nur einmalig, wenn man genug Platz für die Lagerung der relativ grossen Sterne hat.
Die Pyramiden sind aus Papier gefertigt und geleimt. Der Stern wird mittels Messingklammern zusammengebaut. Für die Beleuchtung wird eine 220V LED-Lampe mit einem weissem Kabel verwendet.
Die Pyramiden bestehen aus Kunststoff. Der Stern wird mittels Kunststoffklammern zusammengebaut. Für die Beleuchtung wird eine 220V LED-Lampe mit einem dickem, schwarzen Kabel verwendet.
Die kleinen Kunststoffsterne sind fertig zusammengebaut und lassen sich nicht demontieren. Beleuchtet werden sie mit mit 6V LED-Lämpchen, wozu ein Netzteil benötigt wird.